Was ist Diabetes?

Was ist Diabetes?

Diabetes ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, bei der der Körper den Blutzuckerspiegel nicht mehr selbst ausgleichen kann. Dadurch ist zu viel Glukose (Zucker) im Blut vorhanden. Dies liegt daran, dass der Körper einen zu niedrigen Spiegel des Hormons Insulin hat. Oft geht es auch mit einer schlechten Reaktion Ihres Körpers auf Insulin einher. Es ist auch möglich, dass der Körper überhaupt kein Insulin mehr produziert. Insulin reguliert den Blutzuckerspiegel und wird in der Bauchspeicheldrüse hergestellt.

In den Niederlanden gibt es mehr als 830.000 Menschen mit Diabetes. Diabetes kann in zwei Varianten unterteilt werden. 90 % der Patienten haben Typ 2, der Rest hat Typ 1. (Und ein sehr kleiner Prozentsatz hat eine andere Form von Diabetes). Es gibt auch viele Menschen, die Diabetes haben, bei denen die Diagnose jedoch noch nicht gestellt wurde.

Typ 1 Diabetes

Bei Typ-1-Diabetes produzieren die Körperzellen kein Insulin mehr. Dadurch wird die Glukose (Zucker), die man über die Nahrung zu sich nimmt, nicht vom Körper aufgenommen und der Zuckerspiegel steigt. Wenn Ihr Blutzuckerspiegel zu hoch ist, müssen Sie häufig urinieren und verspüren ein starkes Durstgefühl. In diesem Fall muss mehrmals täglich Insulin gespritzt oder sogar eine Insulinpumpe getragen werden.

Typ 2 Diabetes

Typ-2-Diabetes Dies ist bei weitem die häufigste. Der Körper verfügt nicht mehr über ausreichend Insulin und/oder reagiert nicht mehr richtig darauf. In manchen Fällen muss Insulin gespritzt werden. Übergewicht, wenig Bewegung und hohes Alter sind meist die Ursachen. Auch eine erbliche Veranlagung kann ein Faktor für die Entstehung von Typ 2 sein.

Im Gegensatz zum Typ-1-Diabetes besteht beim Typ-2-Diabetes die Möglichkeit, das Risiko dieser chronischen Erkrankung durch einen gesunden Lebensstil zu verringern.

Wer bekommt Diabetes?

Wir können alle Diabetes bekommen. Der eine hat eine größere Chance als der andere. Wir wissen, was das Risiko für Typ-2-Diabetes und Schwangerschaftsdiabetes erhöht. Leider sind wir beim Typ-1-Diabetes noch nicht so weit. Typ-1-Diabetes wird hauptsächlich durch eine genetische Veranlagung verursacht. In manchen Fällen spielt auch die Exposition gegenüber einem Virus oder einer Viruserkrankung eine Rolle bei der Entstehung dieser Variante. Seltsamerweise tritt Typ-1-Diabetes auch häufiger bei Menschen aus Ländern wie Finnland und Schweden auf. Typ-2-Diabetes kommt immer häufiger vor. Das Risiko steigt mit zunehmendem Alter, aber auch aufgrund von Fettleibigkeit, Passivität, hohem Cholesterinspiegel, Bluthochdruck, Rauchen, wenn Sie Schwangerschaftsdiabetes hatten oder ein Baby mit einem Gewicht von mehr als 9 Pfund hatte. Auch die Herkunft, bestimmte Medikamente und bestimmte Krankheiten wie PCOS oder Zöliakie erhöhen Ihr Risiko für Typ-2-Diabetes. Dies sind weniger wichtige Faktoren. Laut der amerikanischen Zeitschrift „Menopause“ erkranken auch Frauen in den Wechseljahren, die häufig unter Hitzewallungen oder Nachtschweiß leiden, häufiger an Diabetes. Ein gesundes Leben ist ihnen besonders wichtig.

Junge Menschen mit Diabetes

Immer mehr junge Menschen, aber auch Studenten, leiden an Übergewicht. Daher ist es nicht verwunderlich, dass auch diese Gruppen an Diabetes erkranken. Typ-2-Diabetes also, weil dieser durch Übergewicht entsteht. Typ-1-Diabetes wird zunehmend auch bei jungen Menschen diagnostiziert und hat nichts mit Übergewicht zu tun. Ärzte haben Bedenken geäußert, dass Diabetes in jungen Jahren mit zunehmendem Alter schädliche Auswirkungen hat.

In einem Land wie den Vereinigten Staaten nimmt Diabetes unter jungen Menschen am schnellsten zu. Forscher führten hier Messungen durch, die zeigten, dass Diabetes um 20 Prozent zugenommen hatte. Die Forscher sahen auch viele Anzeichen von Diabetes. Diabetes in jungen Jahren kann später im Leben zu Nierenversagen, Herzerkrankungen und Gliedmaßenamputationen führen. Ärzte empfehlen Bewegung und eine gesunde Ernährung. Natürlich nur für Typ-2-Diabetiker.

Zur Prävention von Diabetes bei Jugendlichen und Studierenden wird derzeit viel geforscht. Diabetes kann teilweise verhindert werden, Typ 2 könnte durch mehr Bewegung und eine gesunde Ernährung verhindert werden. Beim Typ-1-Diabetes sieht es anders aus und die Zunahme von Typ-1-Diabetes bei jungen Menschen kann noch nicht vollständig erklärt werden. Es bedarf weiterer Forschung, um herauszufinden, was Diabetes bei jungen Menschen verursacht und wie man ihm vorbeugen kann.

Schwangerschaftsdiabetes

Eine von zwanzig schwangeren Frauen entwickelt einen Schwangerschaftsdiabetes. Das Risiko erhöht sich, wenn Sie es schon einmal während der Schwangerschaft hatten. Aber auch, wenn Sie bereits vor Ihrer Schwangerschaft (stark) übergewichtig waren, zuvor ein schweres Kind bekommen haben, einen hohen Cholesterin- oder Blutzuckerspiegel haben, türkischer/hindustanischer/marokkanischer Abstammung sind oder ein Familienmitglied mit Typ-2-Diabetes haben.

Glukose messen

Sie können Ihren Blutzucker (Glukose) selbst zu Hause messen. Dazu benötigen Sie: a Stechhilfe versiegelte Lanzette, One Teststreifen und Blutzuckermessgerät. Anschließend messen Sie den Blutzuckerwert mit einem Tropfen Blut aus Ihrer Fingerbeere. Waschen Sie zunächst Ihre Hände. Mit warmen Händen kommt das Blut leichter heraus. Sie beginnen mit der Stechhilfe und/oder Lanzette. Bei der Stechhilfe handelt es sich um ein Gerät, das Sie seitlich an Ihre Fingerspitze (vorzugsweise Zeige- oder Ringfinger) halten müssen. Anschließend drückt man einen Knopf. Anschließend sticht eine kurze Nadel kurz in Ihre Fingerspitze, sodass ein Blutstropfen austreten kann. Anschließend entnehmen Sie den Teststreifen. Das ist der Streifen, auf den Sie dann den gewonnenen Blutstropfen auftragen. Auf dem Streifen ist die Stelle angegeben, an der der Tropfen platziert werden soll.

Abschließend können Sie mit dem Blutzuckermessgerät ablesen, wie hoch der Blutzucker (Glukose) im entnommenen Blutstropfen ist. Legen Sie den Streifen in das Messgerät. Bei einigen Marken müssen Sie den Teststreifen vorab einführen. Das Ergebnis können Sie innerhalb von 10 Sekunden ablesen.

Die Stechhilfen, Blutzuckermessgeräte und Teststreifen sind in verschiedenen Ausführungen von verschiedenen Marken erhältlich. Sie können mit Ihrem Hausarzt oder Ihrer Diabetesberaterin besprechen, welche Optionen für Sie am besten geeignet sind. Der Hausarzt oder die Diabetesberaterin wird mit Ihnen abstimmen, welche Blutzuckerwerte Sie beachten sollten. Sie bestellen die Produkte natürlich auf diabetesmagazijn.nl.

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