Über die Dicke von Nadeln und Lanzetten

Über die Dicke von Nadeln und Lanzetten

Jeder Diabetiker muss sich damit auseinandersetzen: Blutabnahmen und/oder Insulinspritzen. Die Blutentnahme erfolgt mit Lanzetten und die Injektion von Insulin mit Injektionsgeräten wie Pen-Nadeln (manchmal auch mit Insulinspritzen). Diese Nadeln oder Lanzetten haben eine bestimmte Dicke und Länge. Natürlich ist die Länge wichtig, aber es ist leicht zu lesen. Diese wird „normalerweise“ in Millimetern angegeben. Die Dicke einer Nadel hingegen kann manchmal Fragen aufwerfen. Die Dicke einer Nadel wird in „Gauge“ oder „G“ ausgedrückt. Darauf gehen wir in diesem Artikel genauer ein.

Die Maßeinheit „Gauge“ stammt aus dem 16. Jahrhundert. Zu dieser Zeit gab es keine universelle Einheit zur Angabe der Materialstärke. Die britische Industrie übernahm daraufhin „Gauge“. Ein universeller Wert für die Materialstärke (Stahl und Eisen). Und es wird bis heute verwendet. Je höher das G, desto dünner die Nadel. Eine 30G-Nadel ist daher (viel) dicker als eine 15G-Nadel. Und es ist beispielsweise nicht so, dass 30G doppelt so dick ist wie XNUMXG.

Von Gauge (G) in Millimeter (mm) umrechnen

Mit der folgenden Tabelle können Sie die Anzahl der Gs ganz einfach in Millimeter umrechnen.

Nummer GAnzahl Millimeter (Mm)
15G1,8mm
16G1,6mm
17G1,4mm
18G1,2mm
19G1,0mm
20G0,9mm
21G0,8mm
22G0,7mm
23G0,6mm
24G0,55mm
25G0,5mm
26G0,45mm
27G0,42mm
28G0,37mm
29G0,34mm
30G0,31mm
31G0,29mm
32G0,27mm
33G0,25mm
34G0,23mm
35G0,21mm

Soviel zur allgemeinen Erklärung der Stärke und deren Umrechnung in Millimeter. Hier endet die Geschichte für Lanzetten. Schließlich ist eine Lanzette „nur“ eine Nadel. Ein weiteres Element ist auch für Injektionsmaterial wichtig.

Insulin spritzen

Wenn wir uns das jetzt ansehen Pen-Nadeln Um Insulin zu verabreichen, kommt es auch auf die Nadelwand an. Oder besser gesagt, die Dicke der Nadelwand. Glücklicherweise ist diese Nadelwand in den letzten Jahren immer dünner geworden. Dadurch kann Insulin schneller und einfacher durchfließen. BD nennt dies „Dünnwandtechnologie“. Wenn in der Nadel mehr Platz vorhanden ist, kann Insulin mit weniger Kraft und damit weniger Schmerzen in kürzerer Zeit verabreicht werden. Neben der Zahl G kommt es also auch auf die Nadelwand des Injektionsmaterials an.

Begrenzen Sie Hautschäden

Der Ratschlag ist, Pen-Nadeln immer nur einmal zu verwenden. Auch das Material ist darauf ausgelegt. Pen-Nadeln sind zerbrechlich. Wenn eine Pen-Nadel erneut verwendet wird, ist die Spitze nicht mehr so ​​scharf und das Gleitmittel ist verschwunden. Dadurch kann die Haut leichter geschädigt werden. Darüber hinaus steigt auch das Infektionsrisiko. Die Nadeln sind nach Gebrauch nicht mehr steril! Insulin kann auch in der Nadel kristallisieren und die Nadel verstopfen, was dazu führen kann, dass bei der nächsten Injektion weniger oder gar kein Insulin aus der Nadel austritt. Wichtig ist auch, die Injektionsstelle regelmäßig zu wechseln, damit die Haut Zeit hat, sich zu erholen.

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