Vitamin D

Hilft Vitamin D gegen Corona? Ja, sagen Experten

Kürzlich wurde im Algemeen Dagblad ein Artikel veröffentlicht, in dem Ärzte, Forscher und Experten zur Einnahme von Vitamin D gegen das Coronavirus raten. Diese Vitamine würden nicht nur das Infektionsrisiko verringern, sondern auch einen schwerwiegenden Krankheitsverlauf begrenzen.

Vitaminmangel im Winter

Die Professoren Huub Savelkoul und Harry Wichers von der Universität Wageningen empfehlen die Einnahme kleiner Mengen Vitamin D, denn inzwischen ist erwiesen, dass Vitamin D die Widerstandskraft steigert, das Immunsystem stärkt und gegen Atemwegsinfektionen hilft. Vorsichtige Schlussfolgerungen zeigen, dass die Einnahme dieses Vitamins Menschen weniger anfällig für eine Infektion mit dem Coronavirus macht. Darüber hinaus fallen die Beschwerden milder aus, wenn jemand unter seinen Mitgliedern das Coronavirus hat.

Besonders in den kommenden Monaten ist eine zusätzliche Zufuhr von Vitamin D notwendig. Zwischen dreißig und fünfzig Prozent der Niederländer leiden aufgrund fehlender UV-Strahlung an einem Vitamin-D-Mangel. Diese Zahl ist bei übergewichtigen Menschen, älteren Menschen und Niederländern mit gebräunter oder dunkler Haut höher. Wenn es nicht hilft, wird es auch nicht schaden. Darauf kommt es an. Die Einnahme geringer Mengen schadet zwar nicht, für einen tatsächlichen Einsatz von Vitamin D als Behandlungsmethode ist es den Forschern zufolge aber noch zu früh. Hierzu ist noch mehr Forschung nötig. Die Immunologen selbst nehmen zwischen 20 und 30 Mikrogramm Vitamin D zu sich.

Was ist Vitamin D?

Vitamin D gibt es in zwei verschiedenen Formen, nämlich Ergocalciferol (Vitamin D2) und Cholecalciferol (Vitamin D3). Vitamin D2 ist eine pflanzliche Form, die der Körper nicht selbst produziert. Dieses Vitamin kommt beispielsweise in Pilzen vor. Vitamin D3 wird von unserem Körper selbst aus Sonnenlicht hergestellt. Das sind etwa zwei Drittel der Tagesmenge. Wir nehmen dies auch über tierische Lebensmittel auf. Fetter Fisch enthält Vitamin D3. Denken Sie an Makrele, Hering und Lachs. Kleinere Mengen finden sich in Eiern, Fleisch und in Margarine oder fettarmer Margarine (zusätzlich hinzugefügt). Ein Drittel des notwendigen Vitamin D nehmen wir über die Nahrung auf.

Da es in den kommenden Monaten weniger Licht geben wird und die Sonne weniger hell scheint, kann zusätzliches Vitamin D mit Nahrungsergänzungsmitteln aufgenommen werden. Sie enthalten sowohl Vitamin D2 als auch Vitamin D3. Laut der Forschungsagentur Info2Action nehmen mittlerweile 3,5 Millionen Niederländer dieses Vitamin als Nahrungsergänzungsmittel ein. In Drogerien und Online-Shops ist die Nachfrage nach Vitamin D in letzter Zeit stark gestiegen.

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